Vergleichen
Ermutigung aus der Vergleichsfalle
Schon wieder in der Falle
Vor einem halben Jahr bin ich in mein Blog-Abenteuer gestartet und war hoch motiviert. Für die ersten 24 Tage hatte ich einen Plan und habe ihn durchgezogen. Und dann kam der Alltag und ich schrieb seit Januar nur noch 4 Artikel. Es war nicht so, dass ich keine Ideen gehabt hätte, aber irgendwas hielt mich zurück. Denn ich bin in die Falle getappt, in die viele von uns tappen – den Vergleich.
Schon wieder in der Falle
Vor einem halben Jahr bin ich in mein Blog-Abenteuer gestartet und war hoch motiviert. Für die ersten 24 Tage hatte ich einen Plan und habe ihn durchgezogen. Und dann kam der Alltag und ich schrieb seit Januar nur noch 4 Artikel. Es war nicht so, dass ich keine Ideen gehabt hätte, aber irgendwas hielt mich zurück. Denn ich bin in die Falle getappt, in die viele von uns tappen – den Vergleich.
Die Sozialen Medien und ich
Eigentlich habe ich schon immer ein gespaltenes Verhältnis zu den sozialen Medien gehabt. Als Facebook aufkam, lies ich mich überreden, einen Account anzulegen und fand es total cool, dass ich auf einfache Art und Weise mit Leuten in Kontakt bleiben konnte. Dann machte ich meine Umschulung zur Mediengestalterin und begeisterte mich für Twitter. Und irgendwann zwischen Facebook und Twitter, bin ich noch auf Instagram gelandet. Und all diese Plattformen haben etwas total Faszinierendes, aber auch Einschüchterndes an sich. Und so war ich auf allen Plattformen nur eine kurze Zeit aktiv und war dann ein stiller Konsument. Und auch wenn ich nichts gegen das reine Konsumieren von sozialen Medien sagen kann, ist mir immer wieder aufgefallen, dass genau das mich unglücklich macht. Im Sommer 2018 hatte ich dann die Schnauze voll und verabschiedete mich aus den sozialen Medien.
Ich hinterließ folgenden Abschiedspost:
„Schon lange bin ich am überlegen, was Instagram, Facebook und Co für mich sind oder was sie mir bedeuten. Und ich stelle immer wieder fest, dass ich dadurch immer wieder anfange, mich zu vergleichen und nicht glücklicher dadurch werde. Ich möchte lernen, GLÜCKLICH zu sein mit dem WAS ICH HABE und WIE ICH BIN. Aus diesem Grunde werde ich in die Sommerpause gehen und mich von den sozialen Medien erst einmal verabschieden.“.
Es geht auch ohne
Ich machte einen radikalen Schritt und löschte die Apps von meinem Handy und meldete mich in meinen Browsern ab. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut das tat. Ich schloss Frieden mit meinen Istzustand und lebte mein Leben. Zwar war das nicht das perfekte Leben, denn Herausforderungen gab es genügend. Aber diese fiese kleine Stimme, die mir immer einflüsterte, dass ich nicht gut genug sei und mich im Vergleich immer schlechter Abschneiden lies, verstummte. Zwar gab es auch in den vergangenen Jahren immer wieder Momente, in denen ich mich verglich, aber diese waren schnell überstanden. Denn wenn, dann waren es Menschen, die ich kannte und bei denen ich wusste, dass das Leben auch nicht immer rosarot ist.
Der Ruf Gottes
Dann legte mir Gott aufs Herz, den Blog zu starten und Instagram als ein Tool zu nutzen, womit ich auf meinen Blog aufmerksam machen konnte. Und vor 6 Monaten ging ich den Schritt in die Sichtbarkeit. Und Schwupps war ich wieder in diesem Vergleichsgame.
Denn ich entdeckte so viele Accounts, die so viele tolle Sachen machten. Bei jeder Idee, die ich dann hatte, kam diese kleine Stimme wieder, die mir sagte, dass das doch alles Blödsinn sei und sowieso niemand Interesse an meinen Gedanken hätte.
Hinzu kamen Herausforderungen in der Familie, die mich und meinen Glauben etwas erschüttert haben und somit war es noch leichter, diesen Anklagen zu glauben. Zwischendurch wollte ich am liebsten alles hinschmeißen. Aber Gott lies mich nicht, aber es wurde auch nicht besser. Instagram überforderte mich und ich war genervt.
Da eine gute Freundin sich ebenfalls überfordert mit der Contenterstellung ist, skypten wir und versuchten eine Strategie zu entwickeln. Das war zwar ganz gut, aber als ich wieder allein davorsaß, klappe ich frustriert den Laptop zu und beklagte mich bei Gott.
Gott ist treu
Und ein paar Stunden später schreibe ich diese Zeilen, denn ein Wunder ist passiert. Gott legte es einer lieben Followerin aufs Herz, mich zu ermutigen. Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, aber vielleicht steckst auch du gerade in einer Situation, die du nicht verstehst und möchtest vielleicht auch gerade alles hinschmeißen.
Lass mich dir zusprechen, woran Gott noch wieder erinnert hat:
Gott kennt dich, er weiß, was du leistest, er weiß auch, wie viel Kraft du hast, er ist es, der die richtige Tür öffnen wird. Vertraue auf ihn und sei stark und mutig, sei unerschrocken und verzage nicht, denn dein Gott begleitet dich auf deinem Weg. Denn er ist noch viel mehr daran interessiert, dass du ankommst, als du es bist. (vgl. Josua 1,9; Offenbarung 2,19; Offenbarung 3,8)
Sei gesegnet!